Es gibt viele Methoden, den Aktienmarkt einzustufen – die Börsenampel zählt zu den einfachsten und nützlichsten. Wir erklären dir deshalb im Folgenden, wie du unsere Börsenampel einsetzen oder dir eine eigene zusammenstellen kannst.
Was hat es mit der Börsenampel auf sich?
Wie der Name schon vermuten lässt, unterteilt eine Börsenampel den Aktienmarkt in drei Kategorien: Rot, Gelb, Grün. Es wird außerdem niemanden überraschen, dass Rot mit sinkenden und Grün mit steigenden Kursen verbunden ist.
Gelb liegt erwartungsgemäß in der Mitte und ist eher neutral. Mit einer solch einfachen Einteilung lassen sich grundlegende Aussagen zum aktuellen Zustand der Börsen treffen und der richtige Zeitpunkt zum Ein- oder Verkauf besser bestimmen.
Unsere Börsenampel in TradingView
Unsere Börsenampel hat eine zusätzliche “blaue Phase”, die besonders attraktive Zeiträume kennzeichnet – hier heißt es: schnell zuschlagen! Den uneingeschränkten Zugang gibt es exklusiv für Abonnenten unseres Vermögensmagazins.
Unsere Ampel führt in den meisten Fällen zu deutlich besseren Renditen – perfekt ist sie dennoch nicht. So kann es immer mal wieder “Fehlsignale” geben, die uns verfrüht auf die Bremse treten oder stärker investieren lassen. Größere Entwicklungen, wie echte Crashs oder wichtige Hochphasen, können wir jedoch zuverlässig bestimmen.
Solltest du hingegen der Do-It-Yourself-Typ sein, kannst du natürlich auch selbst eine konstruieren – wir zeigen dir wie.
So baust du dir eine Börsenampel
Unsere Börsenampel prognostiziert Entwicklungen anhand verschiedener Indikatoren. Wenn du lieber selbst auswählen möchtest, welche Kennzahlen betrachtet werden sollen, ist das natürlich auch möglich.
So könntest du zum Beispiel eine E-Funktion auf den EMA 200 legen (ob SMA oder EMA höher gewichtet werden spielt an dieser Stelle keine Rolle, solange du dich für eine Variante entscheidest und dabei bleibst) und festlegen, nicht mehr long zu gehen, wenn der EMA unter 200 liegt.
Chart: S&P 500 mit dem EMA-200
Dieses Vorgehen hätte zum Beispiel während der Corona-Krise zu einigen Bucherverlusten oder dem Aussetzen der Hedges geführt, aber die schlimmsten Auswirkungen wären so abgemildert worden. Allerdings erzeugt auch diese Variante einige Fehlsignale.
Eine weitere Möglichkeit ist der Saisonale Aufbau: So kannst du zum Beispiel festlegen, dass im August nicht mehr long gegangen wird. Auch dieses Vorgehen dürfte einen gewissen Erfolg bringen, hat aber auch seine Nachteile.
Alternativ lassen sich auch die VIX-Futures einsetzen: Im Bereich der Futures achten professionelle Trader besonders auf die sogenannte Terminstrukturkurve. Diese zeigt die Preise aufeinanderfolgender Kontrakte. Im Normalfall ist der Folgekontrakt immer teurer als der aktuelle Frontkontrakt, aufgrund eines Aufschlags (Lagerkosten, Zinsen, Prognoseunsicherheit) des späteren Liefertermins. Eine solche Terminstrukturkurve nennt sich „Contango“. Geht diese in „Backwardation“ über kannst du die schlimmsten Krisen meist umschiffen. Mehr zu den VIX-Futures als Crash-Indikator findest du auch auf unserer zweiten Seite Eichhorn Coaching in diesem Blogbeitrag: Mit VIX-Futures Crashs frühzeitig erkennen.
VIX-Futures in Backwardation
Neben dem EMA-200 und den VIX-Futures gibt es noch viele weitere mögliche Crash-Indikatoren. So nutzen wir auch beispielsweise das Put-Call-Ratio.
Unsere Empfehlung: die Inside Markets Börsenampel
Unsere Börsenampel erkennt große Korrekturen rechtzeitig, so dass wir genug Vorlaufzeit haben, um unser Konto abzusichern. In unsere Ampel fließen verschiedenste Indikatoren mit ein, so dass wir ein perfektes Stimmungsbild der aktuellen Marktlage erhalten. Du möchtest unsere Börsenampel nutzen? In unserem Vermögensmagazin veröffentlichen wir sie!
Mehr dazu im Video
https://youtu.be/OvQQ8LXjO8A
Rene Hösl meint
Danke für eure Arbeit. Seitdem ich Leser eures Magazins bin, schlafe ich deutlich entspannter. Auch als in den letzten Wochen die Märkte etwas korrigiert haben bin ich nicht nervös geworden da die Ampel nach wie vor auf grün gezeigt hat. Die Nachkäufe haben sich sehr gelohnt.
Grüße, Rene
Hans meint
Ihr würdet deutlich mehr Kohle machen, wenn ihr die börsenampel als TradingView Plugin verkaufen würdet, als uns zu zwingen old-school Papierhefte zu kaufen und Wälder abzuholzen
Alexander Eichhorn meint
Und als nächstes sollten wir wohl noch davon absehen, für unser DIGITALES Vermögensmagazin ausschließlich günstiges Papier aus geschützten Nationalparks in Brasilien zu verwenden? So weit kommt es noch!
Nächstes Mal vielleicht erst richtig lesen, bevor man meckert 🙂 Viele Grüße, Alex