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Lohnt sich Hedging am Aktienmarkt? – Teil II

14. Juni 2020 von Maximilian Bothe

Im ersten Teil der zweiteiligen Blogserie haben wir Hedging-Möglichkeiten besprochen und weshalb dauerhaftes Hedging langfristig nicht profitabel sein kann. Die große Herausforderung ist dabei oft das Timing der jeweils gehandelten Strategie. So konnten Händler, die vor der Corona-Krise Hedging im Depot betrieben haben, ihre Depots gut schützen und vielleicht sogar einen Gewinn daraus erzielen. 2019 wird der gleiche Ansatz vermutlich aber deutlich schlechter abgeschnitten haben. In diesem Teil  stellen wir technische Möglichkeiten zum Hedging vor.

Auch interessant:  Lohnt sich Hedging am Aktienmarkt? – Teil I

Welcher Markt eignet sich zum Hedging?

Grundsätzlich lässt sich alles hedgen. Ein Unternehmen hedged vielleicht die Währung eines Landes, in dem sie viel Umsatz hat, damit Wechselkursschwankungen die eigene Bilanz nicht durcheinanderbringen. Als Investor wird man in den meisten Fällen Möglichkeiten suchen, ein Long-Aktienportfolio abzusichern.

Eine grundsätzlich einfache Hedging-Strategie wäre nun, jedes Underlying beispielsweise mit einer Gegenposition abzusichern. Der einfachste Hedge wäre übrigens die Aktien zu verkaufen, das möchten aber nur die wenigsten langfristigen Investoren. Alternativ könnte man auch eine Gegenposition z.B. mit einem Aktien-Future oder einem CFD eingehen. Beide Möglichkeiten sind aber nicht ideal, Aktien-Futures gibt es nicht für alle Unternehmen und von nicht-regulierten Handelsinstrumenten wie einem CFD halten wir grundsätzlich Abstand.

Somit sollte man es hier einfach halten und analysieren, welchem größeren Leitindex das eigene Aktiendepot am nähesten kommt. Sind viele US-Titel im Depot, gilt es die Korrelation mit beispielsweise dem S&P 500, dem Russel 2000 oder dem Nasdaq zu vergleichen. Sind viele deutsche Unternehmen darunter, wären der DAX oder MDAX gute Kandidaten.

Im Chart erkennt ihr ein (frei gewähltes) Beispieldepot, das aus McDonald’s, Intel und Facebook besteht. Und obwohl jede Aktie ein Eigenleben hat, passt eine Mischung der 3 Titel einigermaßen gut mit dem S&P 500 zusammen. Insbesondere in der Zeit des Corona-Crashs wird deutlich, dass alle Kurse sehr ähnlich verlaufen. Und es ist ja der Crash, vor dem wir uns mit Hedging schützen möchten:

Beispieldepot mit McDonald’s, Intel und Facebook - Hedging am Aktienmarkt

Welches Instrument verwendet man zum Hedging?

Hätten wir unser Beispieldepot also mit einer Gegenposition im S&P 500 abgesichert, hätten wir unseren Kontostand nahezu perfekt „eingefroren“. Doch wie setzt man das nun um?

Eine Möglichkeit wäre es, den S&P 500 direkt short zu handeln. So gibt es neben dem S&P 500 Mini-Future (der gar nicht so Mini ist, sondern einen Kontraktwert von ca. $ 150.000 hat) auch seit einigen Monaten die Micro-Kontrakte, die nur 1/10 so groß sind. So könnte man ein Aktienportfolio mit einem Wert von $ 30.000 mit 2 dieser Micro-Kontrakte absichern. Mehr über diese Micro-Kontrakte findet ihr im in unserem Blog auf eichhorn-coaching.de.

Eine weitere Alternative wären diverse Short-ETFs, die es auf nahezu jeden Index gibt. Während man für den direktionalen Handel mit einem der genannten Futures zum einen den richtigen Broker benötigt und auch das Wissen, diese Werkzeuge richtig einzusetzen, sind Short-ETFs mit nahezu jedem gängigen Broker handelbar.

Wir selbst haben nicht viel Erfahrung mit diesen ETFs, da sie aber künstlich konstruiert sind und in den letzten 2 Jahren beispielsweise ETFs auf die Volatilität oder Erdöl sehr große Probleme bekommen haben, handeln wir diese Produkte grundsätzlich nicht. Dennoch können diese für manche Depots interessant sein.

Welche Strategie eignet sich beim Hedging?

Wir kennen nun mögliche Hedging Instrumente, doch wie setze ich diese nun genau um? Wir selbst bevorzugen Absicherungen mit Optionen, z.B. mit Long Optionen auf einzelne Aktien oder den Index. Mehr dazu findet ihr ebenfalls auf unserer anderen Website Eichhorn Coaching zum Thema Optionshandel.

Für jemanden, der sich direktional hedgen möchte, haben wir in so einem Blogbeitrag kein Patentrezept – und nach unserer Erkenntnis gibt es dieses auch nicht. Als Anregung kann man aber Strategien mit einfachen technischen Indikatoren untersuchen. Hier bieten sich beispielsweise gleitende Durchschnitte oder Bollinger Bänder an. Wichtig ist: Man muss eine Idee haben, diese Strategie entwickeln und testen und dann vor allem konsequent durchziehen. Ansonsten hedged man sich 4x umsonst (bzw. mit Verlust) und beim 5ten Mal hat man keine Lust mehr und dann kommt der Corona-Crash.

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Fazit

Das Hedging eines Aktienportfolios kann sehr sinnvoll sein, für viele US-lastige Titel bietet sich in der Regel als Handelsinstrument beispielsweise der S&P 500 Future an. Persönlich bevorzugen wir das Hedging mit Optionen, das ist aber eine persönliche Präferenz und hat Vor- aber auch Nachteile. Wichtig ist, dass man sich eine Handelsstrategie mit klar definierten Kriterien entwickelt, diese systematisch testet und anwendet.

Übrigens: Mit einer ausgewogenen Cashquote kann man alternativ ebenfalls hedgen. Mehr möchten wir an dieser Stelle nicht verraten, sondern zum Nachdenken anregen.

Mehr dazu im Video

 


Hinweis:
Dieser Beitrag dient nur der Information und stellt keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf der erwähnten Wertpapiere dar. Der Handel mit börsennotierten Wertpapieren kann zum Teil erheblichen Kursschwankungen unterliegen, die zu erheblichen Verlusten bis hin zum Totalverlust führen können. Bei jeder Anlageentscheidung, die Sie aufgrund von Informationen, welche aus Inhalten dieser Seite hervorgehen, treffen, handeln Sie immer eigenverantwortlich, auf eigene Gefahr und eigenes Risiko. Die auf dieser Seite zur Verfügung gestellten Inhalte, wie z.B. Handelssignale und Analysen, beruhen auf sorgfältiger Recherche, welchen Quellen Dritter zugrunde liegen. Diese Quellen werden von dem Autor als vertrauenswürdig und zuverlässig erachtet. Der Autor übernimmt gleichwohl keinerlei Gewährleistung für die Aktualität, Richtigkeit oder Vollständigkeit der Inhalte und haftet nicht für materielle und/oder immaterielle Schäden, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der Inhalte oder durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Inhalte verursacht wurden.

Kategorie: Vermögen schützen

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